Obgleich es botanisch nur eine Kokospalmenart in der Gattung Cocos gibt bestehen jedoch große Unterschiede zwischen den einzelnen Varitäten, die in 3 Gruppen eingeteilt werden. Am weitesten verbreitet sind die "tall"-Varietäten mit Stammhöhen bis über 30m. Daneben gibt es kleine Kokospalmen die "dwarf"-Varietäten genannt werden und auch eine Varietät die als "Semi-tall" bezeichnet wird.
Seit ca. 20 Jahren werden in einigen Ländern vornehmlich Kreuzungen zwischen "tall"- und "dwarft"-Varietäten angebaut, die als Hybriden bezeichnet werden. Aufgrund von Problemen mit der Resistenz einiger Hybriden gegen Schädlinge bevorzugen viele Bauern jedoch den Anbau der traditionellen Varietäten.
Insgesamt wird der weltweite Bestand an Kokospalmen auf über 10 Mio. Hektar geschätzt mit ca. 90 bis 100 Palmen pro Hektar. Über 50% dieses Bestandes ist überaltert und sollte durch neue Pflanzen ersetzt werden.
Die Kosten hierfür wurden von den Bauern jedoch bisher weitgehend gescheut, wodurch der hohe Ueberalterungsgrand erklärt werden kann. Die Palmen müssen nicht nur gefällt, sondern auf aus dem Feld entfernt werden um einem Schädlingsbefall durch den Nashornkäfer zu vermeiden, der die Jungpflanzen stark schädigen oder auch abtöten kann.
Die Nutzung des sehr dekorativen Holzes ist daher die beste Möglichkeit einerseits den Bauern die Verjüngung ihrer Palmenbestände finanziell zu ermöglichen und andererseits die Stämme aus den Feldern zu entfernen.