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Die Kokospalme
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Verlegehinweise für das von uns angebotene Palmholzparkett

Kokosholzparkett wird im Großen und Ganzen wie jedes andere Vollholzparkett verlegt.

Grundsätzlich sind daher die allgemeinen Verlegeregeln für Massivholzparkett zu befolgen. Dieses gilt insbesondere im Bezug auf die Klebe- und Verlegefähigkeit des Untergrundes. Bei neuen Estrichen sollte immer eine CM-Messung erfolgen, wenn die Gefahr besteht, dass der Estrich noch nicht voll ausgetrocknet ist. Es wird empfohlen einen Fachmann mit der Verlegung zu beauftragen.

Abweichend von den üblichen Verlegeverfahren können wir die folgenden Hinweise geben:  

A. Verlegeart

Unser "Nut und Feder Pakett" ist für die Klebeverlegung vorgesehen, kann aber auch geschraubt oder genagelt werden.

Die Verschraubung oder Nagelung sollte oberhalb der Feder erfolgen. Grundsätzlich müßen alle Nagel- oder Schraubenlöcher vorgebohrt werden, da das Holz extrem hart ist. Bei der Verschraubung sollten Parkettschrauben mit besonderst kleinen Schraubenköpfen eingesetzt werden und die Vorbohrung sollte mit aufgesetzten Senker erfolgen. Die Härte des Holzes macht es häufig unmöglich, dass sich die Schraubenköpfe eindrucken. Bei einer Verschraubung ohne Senker kann es zum reissen der Schraube oder zum Abspalten der Feder kommen. Um das Vorbohren zu erleichtern besitzt unser Parkett eine Schrägnut oberhalb der Feder.

 

B. Kleber

Gute Erfahrungen bestehen mit PU-Klebern, inspesondere den neuen flexiblen PU-Klebern. Mit Kunstharzklebern bestehen keine ausreichenden Erfahrungen. Ihr Einsatz ist jedoch vermutlich bedenkenlos. Dispersionskleber sollten moeglichst vermieden werden, um einen unnötigen Feuchteeintrag in das Holz zuvermeiden. Insbesondere dünnes Parkett sollte nicht mit Dispersionsklebern verlegt werden.

C. Verlegung und Schliff

Obgleich die Farben in den einzelnen Paketen vorgemischt wurden ist zu empfehlen immer aus moeglichst vielen Paketen gleichzeitig zu verlegen um ein einheitliches Erscheinungsbild zu gewährleisten.

Durch seine Härte erfordert Kokosholz einen erhöhten Schleifaufwand im Vergleich zu üblichen Holzharten. Allerdings besitzt Kokosholz keine Inhaltsstoffe die die Schleifmaterialien verkleben.

D. Versiegelung

Grundsätzlich sind unserer Erfahrung nach fast alle üblichen Versiegelungssysteme bei entsprechender Erfahrung eingesetzbar. Wir empfehlen jedoch immer eine vorherigen Test und übernehmen grundsätzlich keine Gewähr, dass das gewählte Verfahren geeignet ist.

Wir können jedoch die folgenen Erfahrungen mit Ihnen teilen: 

Das Holz ist sehr saugfähig. Daher können wasserhaltige Lacke zu einer erhöhten Quellung führen. Wasserhaltige Systeme sollen daher nur bei entsprechender Erfahrung der Verlegers eingesetzt werden.

Kunstharzlacke sind geeignet, es muss jedoch darauf geachtet werden, dass keine Grundierung mit hohem Lösungsmittelanteil eingesetzt wird, da die Verdunstung des Lösungsmittel zu Oberflächenrissen führen kann. Es wird ein Spachtelauftrag emfohlen.

Gute Erfahrung besteht bei dem Einsatz von PU Lacken (nicht wasserbasiert)

Öle und Öl-Wachssysteme können eingesetzt werden. Es ist jedoch auf einen gleichmässigen und mässigen Auftrag insbesondere bei Ölen zu achten, da das Holz sehr saugfähig ist und Öllachen unter umständen aufgesaugt werden und zu einer dunkleren Färbung dieses Bereichs in Relation zu andenen Bereichen des Bodens führen kann.

Grundsätzlich wird das Holz dunkler bei Öleinsatz. Dieses ist häufig gewollt und einige Achitekten und Bauherren setzen hierfür pigmentierte Öle ein.  

E. Hinweise

Ausreichender Abstand zu den Wänden sollte immer beachtet werden. Bei grossen Räumen sollten mind. alle 8m Dehnfugen eingebaut werden. Baudehnungsfugen müssen übernehmen werden.

Eine schwimmende Verlegung ist nicht zulässig.

Eine Verlegung auf Fußbodenheizung ist nicht freigegeben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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